Spiegeltherapie

Die Spiegeltherapie ist eine bewährte Methode, die gezielt zur Verbesserung der Motorik, Schmerzreduktion und Körperwahrnehmung eingesetzt wird. Dabei wird ein Spiegel so vor den Patienten platziert, dass die gesunde Extremität gespiegelt und die betroffene Seite verdeckt ist. Beim Blick in den Spiegel entsteht für den Patient*innen die Illusion von zwei gesunden Gliedmaßen, was eine positive Wirkung auf das Gehirn hat und therapeutische Effekte bei verschiedensten Krankheitsbildern erzielen kann, etwa nach einem Schlaganfall, bei Phantomschmerzen oder bei chronischen Schmerzsyndromen.

In dieser Ausbildung zur Spiegeltherapie lernen die Therapeut*innen die wissenschaftlichen Grundlagen und die praktische Anwendung dieser Technik. Sie erfahren, wie die visuelle Illusion motorische und sensorische Veränderungen unterstützen kann und wie der Effekt bei verschiedenen Krankheitsbildern optimal genutzt wird. Hierbei werden sowohl die Theorie als auch die aktuellsten Forschungserkenntnisse besprochen, um ein fundiertes Verständnis der Wirkmechanismen zu gewährleisten.

Zudem bietet die Ausbildung praktische Übungen und Anwendungstechniken, um die Methode sicher und gezielt in die Behandlung zu integrieren. Durch gezieltes Training die Fähigkeit erlangt, die Spiegeltherapie individuell auf Patienten abzustimmen und damit die Rehabilitation bei motorischen und sensorischen Störungen effektiv zu unterstützen.